Eine der großen medizinischen Herausforderungen der nächsten Jahre wird sein, wirksame Therapien für Menschen zu entwickeln, die von Long COVID betroffen sind. Die Forschung dazu läuft auf Hochtouren. Einer der Hoffnungsträger ist das COVID-19-Medikament Paxlovid.
Long COVID ist streng genommen nicht eine einzige Erkrankung ist, sondern ein Überbegriff für mehrere Probleme, die eine Corona-Infektion an unterschiedlichen Stellen des Körpers hinterlassen kann. Was dabei in vielen Fällen eine Rolle spielt, ist sogenanntes persistierendes Virus. Das bedeutet, dass es dem Virus gelingt, im Körper eine geschützte Nische zu finden, in der es sich lange Zeit halten kann, ohne vom Immunsystem vollständig entfernt zu werden.
Hier könnten Medikamente ansetzen. Unlängst hat sich gezeigt, dass die Chance Long COVID zu entwickeln, bei Menschen, die zu Beginn der Corona-Infektion das COVID-19-Medikament Paxlovid einnahmen, um etwa ein Viertel reduziert war.
Warum ist das so? Und was genau ist eigentlich dieses Paxlovid?
Das erklärt Molekularbiologe Martin Moder in diesem Video.
Quellen
Long COVID seltener bei anfänglicher Paxlovid Einnahme:
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.11.03.22281783v1
Klinische Studie testet Paxlovid gegen Long COVID:
https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT05595369
Weitere Informationen
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